KBI-Stufe 1: Die Luftbelastung ist gering

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
Keiner

Die momentane Luftbelastung ist gering. Es sind kaum Gesundheitsbeeinträchtigungen zu erwarten.

KBI-Stufe 2: Die Luftbelastung ist mässig

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
PM10
26–50 μg/m³
und/oder
NO₂
41–80 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist mässig. Die Luftqualität wird vor allem durch Stickstoffdioxid und/oder Feinstaub beeinträchtigt. Ein Auftreten von gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist möglich. Betroffen sind vor allem Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz- Kreislauferkrankungen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 2 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 2% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 1% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 2% mehr Spitaleintritte wegen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • bis zu 5% mehr Krankheitssymptome der oberen Atemwege
  • bis zu 3% mehr Krankheitssymptome der unteren Atemwege
  • bis zu 9% mehr Arztkonsultationen wegen Asthma
O₃
61–120 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist mässig. Die Luftqualität wird vor allem durch Ozon beeinträchtigt. Ein Auftreten von gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist möglich. Betroffen sind vor allem Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz- Kreislauferkrankungen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 2 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 2% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 4% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 12% mehr Spitaleintritte wegen Asthma
  • bis zu 9% mehr Spitaleintritte wegen COPD1

KBI-Stufe 3: Die Luftbelastung ist deutlich

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
PM10
51–56 μg/m³
und/oder
NO₂
81–90 μg/m³

Momentan herrscht eine deutliche Luftbelastung. Die Luftqualität wird vor allem durch Stickstoffdioxid und/oder Feinstaub beeinträchtigt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können auftreten. Betroffen sind Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen, Kinder und ältere Personen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 3 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 2% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 1% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 2% mehr Spitaleintritte wegen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • bis zu 7% mehr Krankheitssymptome der oberen Atemwege
  • bis zu 5% mehr Krankheitssymptome der unteren Atemwege
  • bis zu 13% mehr Arztkonsultationen wegen Asthma
O₃
121–135 μg/m³

Momentan herrscht eine deutliche Luftbelastung. Die Luftqualität wird vor allem durch Ozon beeinträchtigt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können auftreten. Betroffen sind Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen, Kinder und ältere Personen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 3 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 3% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 5% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 18% mehr Spitaleintritte wegen Asthma
  • bis zu 14% mehr Spitaleintritte wegen COPD

KBI-Stufe 4: Die Luftbelastung ist erheblich

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
PM10
57–75 μg/m³
und/oder
NO₂
91–120 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist erheblich. Die Luftqualität wird durch Stickstoffdioxid und/oder Feinstaub beeinträchtigt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können vermehrt auftreten. Betroffen sind vor allem Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz- Kreislauferkrankungen, Kinder und ältere Personen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 4 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 3% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 1% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 3% mehr Spitaleintritte wegen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • bis zu 9% mehr Krankheitssymptome der oberen Atemwege
  • bis zu 7% mehr Krankheitssymptome der unteren Atemwege
  • bis zu 17% mehr Arztkonsultationen wegen Asthma
O₃
136–180 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist erheblich. Die Luftqualität wird vor allem durch Ozon beeinträchtigt. Bei starker körperlicher Anstrengung im Freien ist bei 5 – 10% der Bevölkerung eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion zu erwarten. Bei empfindlichen Personen besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Schleimhautreizungen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 4 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 3% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 7% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 24% mehr Spitaleintritte wegen Asthma
  • bis zu 18% mehr Spitaleintritte wegen COPD

KBI-Stufe 5: Die Luftbelastung ist hoch

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
PM10
76–100 μg/m³
und/oder
NO₂
121–160 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist hoch. Die Luftqualität wird durch Stickstoffdioxid und/oder Feinstaub beeinträchtigt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können verbreitet auftreten. Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen, Kinder und ältere Personen sind besonders stark von der schlechten Luftqualität betroffen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 5 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 4% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 2% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 4% mehr Spitaleintritte wegen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • bis zu 13% mehr Krankheitssymptome der oberen Atemwege
  • bis zu 9% mehr Krankheitssymptome der unteren Atemwege
  • bis zu 23% mehr Arztkonsultationen wegen Asthma
O₃
181–240 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist hoch. Die Luftqualität wird durch Ozon stark beeinträchtigt Bei starker körperlicher Anstrengung im Freien ist bei 15 – 30% der Bevölkerung eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion zu erwarten. Es besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Schleimhautreizungen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 5 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 5% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 10% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 33% mehr Spitaleintritte wegen Asthma
  • bis zu 25% mehr Spitaleintritte wegen COPD

KBI-Stufe 6: Die Luftbelastung ist sehr hoch

Farbcode Leitschadstoff Kommentar
PM10
> 100 μg/m³
und/oder
NO₂
> 160 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist sehr hoch. Die Luftqualität wird durch Stickstoffdioxid und/oder Feinstaub beeinträchtigt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können weit verbreitet auftreten. Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen, Kinder und ältere Personen sind besonders stark von der schlechten Luftqualität betroffen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 6 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 5% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 2% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 5% mehr Spitaleintritte wegen Herz-/Kreislauferkrankungen
  • bis zu 15% mehr Krankheitssymptome der oberen Atemwege
  • bis zu 11% mehr Krankheitssymptome der unteren Atemwege
  • bis zu 27% mehr Arztkonsultationen wegen Asthma
O₃
> 240 μg/m³

Die momentane Luftbelastung ist hoch. Die Luftqualität wird durch Ozon stark beeinträchtigt Bei starker körperlicher Anstrengung im Freien ist bei 15 – 30% der Bevölkerung eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion zu erwarten. Es besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Schleimhautreizungen.

Bei einer mittleren Belastung der Index Stufe 6 im Vergleich zur mittleren Belastung der Index-Stufe 1 können folgende Wirkungen angegeben werden:

  • bis zu 5% mehr krankheitsbedingte Todesfälle
  • bis zu 11% mehr Spitaleintritte wegen Atemwegserkrankungen
  • bis zu 39% mehr Spitaleintritte wegen Asthma
  • bis zu 29% mehr Spitaleintritte wegen COPD